Wenn es darum geht, dass das eigene Kind das Schwimmen lernen soll, geht der erste Gedanke häufig in die Richtung Schwimmkurs. Durch die Corona Pandemie und die damit verbundene Schließung der Schwimmbäder, wurden reihenweise Schwimmkurse abgesagt. Bereits vor der Corona Pandemie gab es deutlich weniger Schwimmkursplätze als Interessenten, wodurch immer mehr Eltern ihren Kindern das Schwimmen selbst beigebracht haben.
Inzwischen liegt die Corona Pandemie hinter uns, es gibt langsam wieder mehr Schwimmkursplätze und mehr Kinder besuchen wieder reguläre Kurse. Trotzdem gibt es für viele Eltern den Wunsch, dem eigenen Kind das Schwimmen beizubringen, den Wunsch nach Begleitung, um bei den ersten geschwommenen Metern des Kindes dabei zu sein.
In diesem Blogartikel zeigen wir dir die besten Übungen, um deinem Kind sicher das Schwimmen beizubringen. Zudem gehen wir darauf ein, welche Vorraussetzungen du dafür brauchst, wie lange es braucht und welche Vorteile es für euch hat, wenn dein Kind von dir das Schwimmen lernt.
Voraussetzungen um Kindern Schwimmen beibringen zu können
Sicher im Wasser sein
Viele Eltern denken, sie müssen selbst perfekt Schwimmen können, um ihren Kindern das Schwimmen selbst beizubringen zu können. Allerdings ist das falsch. Du musst nicht super Kraulen können oder eine perfekte Brusttechnik haben.
Die wichtigste Voraussetzung ist es, dass du dich sicher im Wasser fühlst. Du solltest selbst in der Lage sein, dich über Wasser zu halten um auch beim Schwimmen dein Kind halten zu können. Um die Sicherheit für dein Kind im Wasser gewährleisten zu können, ist diese Voraussetzung essentiell.
Darüber hinaus übertragen sich deine Gefühle auf die deines Kindes. Wenn du im Wasser selbst sehr unsicher bist oder sogar Angst hast wird dein Kind dies bemerken. Dies kann dazu führen, dass dein Kind ebenfalls unsicher wird im Wasser und auf einmal Angst bekommt.
Passendes Schwimmbad
Das passende Schwimmbad ist ebenfalls eine wichtige Voraussetzung, wenn du deinem Kind Schwimmen beibringen möchtest. Wir empfehlen in unserem Kursprogramm ein Schwimmbad oder einen Pool mit der Mindestlänge von 10 Metern. Dementsprechend benötigst du nicht unbedingt ein Schwimmbad um deinem Kind das Schwimmen beizubringen, es reicht sogar ein Pool wie im Urlaub beispielsweise.
Die Mindestlänge von 10 Metern hat folgenden Grund: zu Beginn geht es vor allem um die Wassergewöhnung. Dein Kind wird zu Beginn nicht direkt 20 Meter schwimmen, im Gegenteil. Es geht darum, sich an das Wasser zu gewöhnen und zu Beginn erstmal kleinere Strecken zu schwimmen. Die Strecke lässt sich auch in einem kleinen Pool steigern, in dem man später mehrere Runden am Stück schwimmt.
Im Idealfall gibt es im Pool oder im Schwimmbad einen flachen und einen tiefen Bereich. Der flache Bereich eignet sich hervorragend zum Tauchen lernen sowie kleinere Technikübungen. Der tiefere Teil des Beckens eignet sich für Sprung- sowie Schwimmübungen, nachdem sich dein Kind im flachen Wasser sicher fühlt.
Welche Schwimmlage sollte dein Kind mit dir lernen?
Es gibt Schwimmschulen, die starten mit Brust, andere Schwimmschulen starten mit Rückenschwimmen und neuerdings fangen manche Schwimmschulen sogar bereits mitKraulschwimmen an.
Laut der DLRG gibt es aber eine klare Empfehlung, welche Lage und speziell welchen Beinschlag Kinder lernen sollte. Die Empfehlung ist der Rücken- bzw. Kraulbeinschlag anstatt der Brustbeinschlag. Dafür gibt es mehrere Gründe.
- Brustbeinschlag zu komplex
Um zu verstehen, welcher Beinschlag für die Kinder einfacher zu erlernen ist, schauen wir uns den Bewegungsablauf der beiden Beinschläge an.
Der Rücken-/Kraulbeinschlag ist eine Auf- und Abbewegung der Beine, die dabei gestreckt sind. Diese Bewegung ähnelt dem Laufen und ist dadurch für die Kinder verständlicher umzusetzen. Der Brustbeinschlag ist eine synchrone und abstrakte Bewegung für die Kinder. Dabei werden die Beine gleichzeitig angezogen, die Zehen nach außen gedreht und dann das Wasser weggedrückt.
Vor allem mit der Synchronität haben viele Kinder Probleme. Es ist schwierig, dass beide Beine exakt die gleiche Bewegung machen, während die Kinder sich noch auf das Schwimmen konzentrieren.
Ist es nicht auch in Ordnung, wenn die Kinder irgendwie den Brustbeinschlag machen, Hauptsache sie kommen voran?
Das ist der Ansatz von vielen Schwimmschulen. Die richtige Technik ist egal, Hauptsache das Kind bleibt über Wasser. Prägt sich der falsche Beinschlag aber erst einmal ein, ist dieser später sehr schwierig abzutrainieren. Wenn die Kinder über Jahre dann mit einem asynchronen Beinschlag schwimmen, ist die Bewegung bereits so verinnerlicht, dass der richtige Beinschlag schwierig wird.
Daher ist es deutlich sinnvoller, erst den Kraulbeinschlag zu lernen, da dieser deutlich einfacher ist. Wenn die Kinder sich später sicher über Wasser halten können, kann man den Brustbeinschlag immer noch vermitteln. Dann aber bitte technisch fehlerfrei.
- Schwimmen in zwei Lagen
Der Rücken-/Kraulbeinschlag ermöglicht es Kindern gleichzeitig in zwei verschiedenen Schwimmlagen zu Schwimmen. Einerseits können die Kinder in Bauchlage mit dem Beinschlag schwimmen, andererseits aber auch auf dem Rücken.
Durch diese Flexibilität können Kinder die Schwimmlage wechseln, sobald sie keine Kraft haben. Gerade auf dem Rücken fällt vielen Kindern das Schwimmen leichter als in Bauchlage. Beim Brustschwimmen können die Kinder mit dem Brustbeinschlag ausschließlich auf dem Bauch schwimmen.
- Erlernen der ersten Schwimmlage
Wenn man seinem Kind das Schwimmen beibringt, geht es erstmal nur darum, dass die Kinder sich mit dem Kraulbeinschlag über Wasser halten können. Sobald die Kinder das Seepferchen Abzeichen bestanden haben und 25 Meter schwimmen können, geht es an die erste Schwimmlage.
Wir empfehlen, als erstes das Rückenschwimmen zu lernen, da die Kinder dabei nur noch die Arme dazu nehmen müssen.
Um das Brust- und Kraulschwimmen technisch fehlerfrei zu beherrschen, gehört das richtige Timing der Atmung und das Untertauchen des Kopfes dazu. Beim Rückenschwimmen fällt die Atmung weg und die Kinder müssen sich nur auf Armzug und Beinschlag konzentrieren.
Daher empfehlen wir, seinem Kind den Kraulbeinschlag beizubringen und mit diesem auf dem Bauch und auf dem Rücken bis zum Seepferdchenabzeichen zu schwimmen.
Danach sollte dein Kind das Rücken-, dann das Kraulschwimmen und erst zum Schluss das Brustschwimmen mit der richtigen Schwimmtechnik lernen.
Kindern schwimmen beibringen mit diesen 5 Übungen
Übung 1/5: Beinschlag lernen
Setzt euch gemeinsam an den Beckenrand, sodass eure Beine im Wasser sind. Dein Kind darf jetzt mit dir gemeinsam die Beine auf und ab bewegen und darauf achten, dass die Zehen gestreckt sind und zur anderen Seite zeigen.
Im Sitzen lässt sich der Beinschlag besonders gut üben, da die Kinder sich komplett auf den Beinschlag konzentrieren können. Übt den Beinschlag gerne mehrere Runden, sodass dein Kind sich die Bewegung gut merken kann.
Übung 2/5: Rückenwasserlage kennenlernen
Um dein Kind an die zu Anfang etwas ungewohnte Rückenwasserlage zu gewöhnen, bleibt bei dieser Übung im Nichtschwimmerbecken. Dort fühlt sich dein Kind für diese Übung sicherer, da es jederzeit stehen kann.
Lege eine Hand unter den Kopf deines Kindes und die andere Hand unter den Rücken. Ziehe dein Kind langsam durch das flache Wasser. Dabei muss dein Kind erstmal noch keinen Beinschlag machen, sondern kann sich einfach an die Wasserlage gewöhnen.
Für viele Kinder ist die Wasserlage ungewohnt, da sie noch nicht genau sehen, wohin sie schwimmen. Zudem empfinden manche es als unangenehm, wenn in die Ohrenetwas Wasser kommt. Zur Wassergewöhnung gehört das Wasser in den Ohren aber dazu, sofern dein Kind keine Einschränkungen hat.
Ziehe dein Kind gerne mehrere kleinen Runden durchs Wasser, sodass dein Kind sich in der Rückenlage wohlfühlen wird.
Übung 3/5: Nudelschwimmen in Rückenlage
Nachdem dein Kind den Beinschlag und die Rückenwasserlage kennengelernt hat, widmen wir uns jetzt dem Nudelschwimmen.
Dabei darf dein Kind die Nudel wie einen Schal in den Nacken legen und die Nudel von außen greifen. Da die Nudel unter dem Kopf deines Kindes ist, bleibt dein Kind so automatisch über Wasser.
Dein Kind darf jetzt wieder den Beinschlag machen und mit der Nudel im flachenWasser strampeln. Falls der Beinschlag zu Beginn noch etwas zu schwierig ist, kannst du die Nudel etwas ziehen und deinem Kind so mehr Antriebshilfe geben.
Achte jetzt bei deinem Kind wieder auf eine gestreckte Auf- und Abbewegung desBeinschlages. Dabei sind die Beine deines Kindes immer knapp unter derWasseroberfläche und schlagen nicht auf das Wasser drauf.
Dein Kind kann mit der Nudel wieder mehrere kleine Runden schwimmen und dazwischen immer eine kurze Pause machen.
Übung 4/5: Schwimmen ohne Nudel
Wenn du deinem Kind das Schwimmen selbst beibringst, kommt jetzt die wichtigsteÜbung. Hierbei legt dein Kind die Schwimmnudel wieder an den Beckenrand und du legst eine Hand unter den Kopf deines Kindes. Ähnlich wie bei der zweiten Übung liegt dein Kind jetzt auf dem Rücken und du stützt den Kopf mit deiner Hand.
Diesmal darf dein Kind aber den Beinschlag dazu nehmen und darauf achten, dass der Bauch an der Wasseroberfläche bleibt. Beim Rückenschwimmen sollte man möglichst gerade im Wasser liegen daher ist es wichtig, dass die Kinder den Bauch selbst an der Wasseroberfläche halten.
Schwimmen jetzt wieder mit deinem Kind in Rückenlage durchs Wasser und dein Kind macht aktiv den Beinschlag. Achte darauf, dein Kind nicht zu ziehen sondern nur zu halten/stützen am Kopf. Der Antrieb kommt jetzt nur über die Beinarbeit deines Kindes. Schwimmt bei dieser Übung auch wiedermehrere Runden und macht dazwischen immer eine kleine Pause.
Übung 5/5: Die ersten Meter allein
Der erste allein geschwommene Meter ist immer der schwierigste. Wenn dein Kind die vorherigen Übungen gut absolviert hat, könnt ihr jetzt mit der 5. Übung starten.
Dabei stützt du dein Kind immer noch am Kopf aber dein Kind macht den Beinschlag weiterhin selbst und achtet auf eine gute Wasserlage, sodass der Bauch an der Wasseroberfläche bleibt.
Jetzt kannst du langsam damit starten, dein Kind nur noch mit 3 Fingern am Kopf zu stützen, dann nur noch mit zwei Fingern und dann nur noch mit einem. Je weniger Unterstützung dein Kind am Kopf hat, desto mehr hält es den Kopf selbst über Wasser.
Halte dein Kind nur dann mit weniger Fingern am Kopf, wenn der Beinschlag und dieWasserlage gut funktionieren. Übt ansonsten nochmal eine der vorherigen Übungen zur Wiederholung.
Wenn du dein Kind nur noch mit einem Finger am Kopf stützt, kannst du probieren, den Kopf deines Kindes kurz loszulassen. Halte dabei aber unbedingt die Hand immer direkt unter dem Kopf, sodass du dein Kind sofort wieder halten kannst, wenn es die ersten Meter noch nicht allein schafft.
Sollte dein Kind die ersten Meter allein schaffen, erinnere es beim Schwimmen immer an den Bauch an der Wasseroberfläche sowie den stetigen Beinschlag.
Mit diesen 5 Übungen kannst du deinem Kind das Schwimmen gut selbst beibringen. Bedenke aber, dass es bei jedem Kind etwas Zeit braucht. In der Regel brauchen Kinder zwischen Übung 1 bis Übung 5 mehrere Wochen.
Sobald dein Kind aber erstmal, die ersten Meter allein schwimmen kann, ist der Rest nur noch eine reine Übungssache. Die ersten Meter sind die schwierigsten und die Kinder brauchen dafür am längsten. Sobald dein Kind aber 5 Meter allein schwimmen kann, geht es sehr schnell bis zum Seepferdchen Abzeichen (25 Meter schwimmen).
Wie lange dauert es, Kindern schwimmen beizubringen?
Um diese Frage zu klären, müssen wir erstmal definieren, ab wann ein Kind schwimmen kann. In unserer Schwimmschule können Kinder schwimmen mit dem Bestehen des Seepferchen Abzeichens. Eine genaue Angabe, wie lange es dauert, bis dein Kind dieses Abzeichen erreicht und 25 Meter allein schwimmen kann, ist schwierig vorherzusagen.
Die Frage ist ähnlich wie die Frage, wann Kinder laufen können. Jedes Kind lernt in seinem eigenen Tempo. Trotzdem gib es verschiedene Faktoren, um es ungefähr abschätzen zu können.
Alter deines Kindes
Mit 5 Jahren ist das perfekte Alter, deinem Kind das Schwimmen selbst beizubringen. Dies liegt daran, dass der Kopf im Vergleich zum Körper nicht mehr so groß ist wie bei drei- oder vierjährigen Kindern. So fällt es Kindern deutlich einfacher, die Kraft dafür aufzubringen, den Kopf über Wasser zu halten.
Sollte dein Kind etwas jünger als 5 Jahre alt sein, könnt ihr trotzdem bereits mit dem Rückenschwimmen starten, da die Kinder hier den Kopf nicht aktiv über Wasser halten müssen. Beim Rückenschwimmen müssen die Kinde den Kopf nur auf das Wasser legen anstatt ihn aktiv zu halten.
Wassergewöhnung
Die Wassergewöhnung spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Dauer. Sollte dein Kind Angst vor dem Schwimmbad oder allgemein vor dem Wasser haben und sich dort nicht wohlfühlen, müsst ihr erstmal langsam mit der Wassergewöhnung starten. Erst wenn dein Kind sich einigermaßen wohl und sicher im Wasser fühlt, könnt ihr mit den oben gezeigten Schwimmübungen starten.
Ansonsten verkrampft dein Kind möglicherweise zu stark beim Schwimmen oder hat zu viel Angst vor gewissen Übungen. Gehe daher regelmäßig mit deinem Kind ins Schwimmbad, auch wenn es noch nicht 5 Jahre alt ist, und spielt gemeinsam im Nichtschwimmerbecken. Im Vordergrund sollte hier nur der Spaß und die Freude am Wasser stehen und noch nicht das Schwimmen.
Falls dein Kind sich bereits im Wasser wohl fühlt, könnt ihr direkt mit den Schwimmübungen starten und es geht deutlich schneller, deinem Kind das Schwimmen selbst beizubringen.
Motorische Fähigkeiten
Neben dem Alter und der Wassergewöhnung sind die motorischen Fähigkeiten ebenfalls wichtig. Dies bedeutet, wie gut dein Kind die Übungen im Wasser umsetzen kann. Aus unserer Erfahrung fällt es gerade jüngeren Kindern noch schwer, den Beinschlag im Wasser richtig umzusetzen. Ab 5 Jahren wird es für viele Kinder in der Regel etwas einfacher, die Übungen im Wasser umzusetzen und auf mehrere Sachen (Wasserlage und Beinschlag) gleichzeitig zu achten,
Zusammenfassend hängt die Dauer, ab wann dein Kind schwimmen kann, von drei Faktoren ab. Kinder um die 5 Jahre und ohne Angst vor dem Wasser können das Schwimmen in der Regel in 10-12 Stunden lernen.
Bei jüngeren Kindern, die eventuell noch Angst vor dem Wasser haben, kann es auch 6-12 Monate dauern.
Wichtig ist, dein Kind nicht unter Druck zu setzen und an das Schwimmen mit Spaß und Freude heranzugehen. Dann stehen die Chancen gut, dass du deinem Kind einfach und sicher das Schwimmen selbst beibringen kannst.
Vorteile Kindern Schwimmen selbst beizubringen
Nachdem du jetzt gelernt hast, welche Schwimmlage dein Kind lernen sollte und welche Übungen sich eignen, stellt sich die Frage, warum du deinem Kind überhaupt das Schwimmen selbst beibringen solltest. Dafür gibt es drei entscheidende Gründe;
Stärkung der Bindung
Die gemeinsame Zeit im Wasser mit deinem Kind kann die Bindung zwischen dir und deinem Kind verstärken. Durch das hautnahe Miterleben des Fortschritts deines Kindes entsteht eine großartige gemeinsame Familienzeit.
Das gemeinsame Lernen stärkt das Verständnis und die Kommunikation zwischen dir und deinem Kind. Kindern schwimmen beibringen und bei den ersten geschwommenen Metern dabei zu sein ist für viele eine unvergessliche Erfahrung. Nicht selten werden die ersten allein geschwommenen Meter mit den ersten Schritten eines Kindes verglichen.
Vertraute Umgebung
Zu keinem Trainer/ keiner Trainerin haben Kinder mehr Vertrauen als zu den eigenen Eltern. Gerade wenn es um die Wassergewöhnung geht und um das Vertrauen in die eigene Fähigkeit, haben Eltern einen großen Vorteil gegenüber den Trainer*innen in Kursen. Dieses Vertrauen kannst du als Elternteil am besten stärken.
Zudem kannst du auch während des Kurses individuell auf den Lernfortschritt deines Kindes eingehen. So lassen sich beispielsweise alle Übungsstunden perfekt auf den Lernfortschritt deines Kindes anpassen. Dadurch ist dein Kind während des Kurses weder unter- noch überfordert.
Fortschritt durch individuelle Begleitung
In einem Kurs mit 10 Kindern und 2 Trainern lernen Kinder deutlich langsamer das Schwimmen, als in einer persönlichen Begleitung durch dich. Allein die effektiveSchwimmzeit ist in vielen Kursen sehr gering, da der Großteil aus Warten, bis man an der Reihe ist besteht.
Auch beim Schwimmen gilt, Übung macht den Meister. Daher sind die Fortschritte in Schwimmkursen oft auch deutlich geringer, als wenn dein Kind mit dir gemeinsam im 1:1 Unterricht das Schwimmen lernt.
Daher kann es gerade bei Kindern, die sich in Schwimmkursen schwertun und nicht vorankommen sinnvoll sein, seinem Kind das Schwimmen selbst beizubringen.
Häufige Fragen zum Schwimmen beibringen
Wir bekommen von Eltern oft viele Fragen rund um das Thema Schwimmen beibringen. Um dich optimal darauf vorzubereiten, deinem Kind das Schwimmen selbst beizubringen, haben wir die häufigsten Fragen hier für dich zusammengestellt.
In welchem Alter kann ich meinem Kind das Schwimmen beibringen?
Grundsätzlich kannst du deinem Kind so früh wie möglich das Schwimmen beibringen. Allerdings fällt es Kinder unter 5 Jahren noch etwas schwieriger, da der Kopf im Verhältnis zum Körper noch sehr groß ist. Geht aber unbedingt für die Wassergewöhnung so früh wie möglich ins Schwimmbad und stellt eher Spiel und Spaß in den Vordergrund.
Selbstverständlich könnt ihr auch die ersten Schwimmbewegungen üben, sollte es noch nicht klappen, probiert es später einfach nochmal.
Wie bringe ich meinem Kind am besten das Schwimmen bei?
Du bringst deinem Kind am besten das Schwimmen bei, indem du dein Kind nicht unter Druck setzt und es sich im Wasser frei entfalten kann. Gebe deinem Kind ein paar Übungen an die Hand aber gebe auch genügend Freiraum, sodass dein Kind Freude und Spaß am Schwimmen hat.
Welche Schwimmlage sollte ich meinem Kind beibringen?
Du solltest deinem Kind den Kraulbeinschlag beibringen und damit verbunden das Schwimmen in Rückenlage ohne Armzug sowie das Schwimmen in Bauchlage mit Brustarmzug. Der Kraulbeinschlag ist für die Kinder natürlicher zu erlernen und deutlich einfacher umzusetzen als der Brustbeinschlag.
Welche Schwimmhilfe eignet sich am besten zum schwimmen?
Die beste Schwimmhilfe um deinem Kind das Schwimmen selbst beibringen ist eine Schwimmnudel oder ein Schwimmgürtel. Der Vorteil im Gegensatz zu Schwimmflügeln ist, dass die Kinder sich frei bewegen können und mehr Bewegungsspielraum haben.
Wie gewöhnt man die Kinder an das Wasser?
Die beste Wassergewöhnung für Kinder sind kleine Spiele und Aufgaben im Wasser. Beispielsweise könnt ihr zusammen kleine Figuren und Tiere im Wasser nachmachen. Ihr könnt wie eine Riese mit großen Schritten durch das Wasser laufen oder euch so klein wie möglich wie eine Maus machen. Ihr könnt auch eine Schwimmmatte oder einen Wasserball nutzen und verschiedene Gegenstände im Wasser ausprobieren.
Viele Kinder haben im Wasser oft eigene Ideen und entwickeln eigene Spiele. Gebe deinem Kind die nötige Freiheit im Wasser, sodass es sich frei entfalten kann. Geht für die Wassergewöhnung regelmäßig ins Schwimmbad und lasst zu Hause beim Duschen den Waschlappen oder ähnliches weg.
Fazit zum Schwimmen beibringen für Kinder
Deinem Kind das Schwimmen selbst beizubringen, kann eine großartige Möglichkeit für euch sein. Wichtig ist es, mit Geduld und Freude daran zu gehen. Setze dich oder dein Kind nicht unter Druck und stelle den Spaß am Schwimmen und der Bewegung in den Vordergrund. So ist es möglich, dass dein Kind gemeinsam mit dir sicher das Schwimmen lernen kann. Gerne begleiten wir euch auf diesem Weg mit unserem Kursprogramm.
Von unseren Teilnehmer*innen hören wir neben diesen Vorteilen vor allem eins immer wieder: es ist mit das schönste Gefühl, bei den ersten allein geschwommenen Metern seines Kindes dabei zu sein. Nicht selten ist es vergleichbar mit den ersten Schritten des eigenen Kindes…
Falls du Fragen zu einem unserer Kurse hast, schreibe uns gerne eine Mail. Wir haben bisher über 500 Eltern dabei begleitet, ihren Kindern sicher das Schwimmen beizubringen.
Vielleicht bald auch dich?
Wir freuen uns, von dir zu hören.
Liebe Grüße
Albrecht
Gründer von SwimSkills